Zu meiner Person:

Mein Name ist Arwed Lorenzen, ich bin 41 Jahre alt und Arzt mit Zusatzbezeichnung Notfallmedizin. Ich bin gebürtiger Harburger und wohne mit meiner Partnerin und meinem 2 Jahre alten Sohn in Wilstorf.

Meine politsche Ausrichtung:

Für mich ist die Einteilung nach links und rechts veraltet. Es gibt nur richtig oder falsch.

Politische Ziele:

Regional: Mir ist wichtig, Harburg in der Bürgerschaft besser zu vertreten, da wir hier eine gewachsene, eigenständige Stadt sind aber natürlich auch zu Hamburg gehören. Hier bedarf es der richtigen Mischung.
Die bisherigen Abgeordneten aus dem Wahlkreis Harburg mögen gut vernetzt sein und sind teils seit über 10 Jahren in der Hamburger Bürgerschaft. Trotzdem ist Harburg immer noch von Hamburg "abgehängt", vor allem in Sachen Verkehr. Das liegt wohl auch daran, daß sich kein Harburger Abgeordneter in einem Verkehrsausschuss befindet... mangelndes Interesse? falsche Parteikräfte?

Zeit für einen Neuanfang

 - bessere Anbindung Harburg im Nahverkehr: dazu gehört zwingend ein U Bahn Anschluss von Harburg sowie eine 3 min Taktung mit Langzügen der S-Bahn

- deutlich stärkere Berücksichtung des Süderelberaumes bei der allgemeinen Verkehrsplanung: keinem Harburger hilft ein Deckel über die A7 mit 10 Jahren Bauzeit

- Vermeidung von sozialen Brennpunkten: wir brauchen nicht mehr Verdichtung von Sozialwohnungen in Harburg (bzw. Allgemein im Stadtgebiet) sondern bezahlbaren Wohnraum für Familien.

- lokalpolitisch muss die Fussgängerzone mit Gastronomie aufgewertet werden. Dazu sind finanzielle Anreize und andere Steuerungmittel zu verwenden.

Überregional brennen vielen Bürger Themen auf der Seele, die trotz oder gerade wegen des rot-grünen Senates auftreten.

- Stadtgrün erhalten: in den letzten 3 Jahren wurden 6000 mehr Strassenbäume gefällt als nachgepflanzt wurden. In welcher Weise solche Fehlplanungen auftreten sieht man sehr schön am Umbau Bremer Strasse/Friedhofsstrasse wo die Kreuzungsfläche sinnlos verdoppelt wurde.

- Wohnungsbau: es sind dringend alternativen zur aktuellen Praxis zu finden. Natürlich werden Wohnungen benötigt. Bisher werden nur Grünflächen und Parkplätze bebaut. Es hilft keinem bisherigen Anwohner wenn seine Bedingungen für neue Menschen verschlechtert werden und dafür Grünflächen  25 km weit weg geschaffen werden. Hier ist Umwidmung von Gewerbe in Wohnraum zu prüfen, auch Anreize für höhere Bauten auf bisherigen Baugrundstücken.
Gutes Beispiel ist das "Gewerbegebiet" um McDonalds am Ende der Winser Strasse. Abriss der bisherigen ungenutzen "Vikoria Burger" und dem billig Baumarkt inlusive Integration des "McDonald's" als Mehrstöckiges Wohnobjekt könnte günstigen Wohnraum in relativ guter grüner Lage verschaffen. Und keinem wird etwas weg genommen 

- Baustellen auf wichtigen Strecken sind im 2 Schicht Betrieb von 6-22 Uhr fertig zu stellen. Bei Verspätungen durch die Baufirma müssen Vertragsstrafen festgelegt und eingefordert werden.

- Fahrradwege auf "Teufel komm raus": bläst in das gleiche Horn, Baumfällung für Radwege, völliger Entfall von Parkplatzen, alles gegen die Anwohner

- ÖPNV: der Steuerzuschuss muss erhöht werden, damit mehr Menschen umsteigen, weil die Qualität und Zuverlässigkeit erhöht wird, insbesondere der S-Bahn

- Kriminalität: organisierte Kriminalität ist, wie sog. Clans sind mit viel mehr Druck zu bekämpfen. Dazu muss die Polzei eine eigene Spezialeinheit bilden, die immer "Nadelstichartig" mit Razzien die Strukturen bekämpft.

- Überwachung: Den Menschen wird vermittelt, dass mehr Überwachung weniger Straftaten bedeutet. Das ist belegbar falsch. Eine Überwachungskamera hat noch keine Straftat verhindert, da sowieso kein Eingreifen möglich ist. Die Polzei muss hier direkt agieren. Gesichtserkennung wie probeweise in Berlin ist unbedingt zu verhindern

- Großprojekte: Es ist ein Desaster, wenn für ein Prunkbauwerk wie die Elbphilharmonie 700 Million Euro ausgegeben wird und niemand zur Rechenschaft gezogen. Es sind von der Stadt ein Kompetenzteam von Architekten, Bauingeneuren und Rechtsanwälten fest einzustellen, um Projekte planen zu können und auch Repessalien in Verträgen festzulegen. Erst nach ABSCHLUSS der Planungen darf gebaut werden.

- Arbeiten mit dem Volk nicht gegen: wie wir in Hamburg schon erleben mussten wurde der LBK GEGEN den offentsichtlichen Willen des Volkes verkauft. Auch hier hat Herr Beust (CDU) wieder seine Finger im Spiel gehabt, genau wie bei der Elbppilharmonie.
Volkenscheide sind wichtig, auch wenn das Ergebnis manchmal unbequem ist.